Pfingsten
Pfingsten ist
ein christliches Fest. Am 50. Tag
des Osterfestkreises, also 49 Tage nach dem Ostersonntag,
wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen
Geistes gefeiert − als Mysterium oder
ikonographisch Aussendung des heiligen Geistes oder
auch Ausgießung des heiligen Geistes genannt.
Im Neuen Testament wird
in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist
auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie
zumjüdischen Fest Schawuot in Jerusalem versammelt
waren . Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als
Gründung der Kirche verstanden. Als christliches
Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt.
Das Pfingstfest ist
ein Hochfest, an dem das – von Jesus
Christus angekündigte – Kommen des Heiligen Geistes
gefeiert wird, und zugleich der feierliche Abschluss derOsterzeit .
Nach dem christlichen Glauben – wie Petrus ihn in seiner
Pfingstpredigt zum Ausdruck gebracht hat – folgt auf die Buße
die Taufe auf den Namen Jesu Christi. Das Empfangen des Heiligen
Geistes kann durch Handauflegung oder auch während der Predigt
geschehen. Im Evangelium nach Lukas heißt es, dass der Gottesgeist
als „Kraft aus der Höhe“ herabkommen wird. Das
Johannesevangelium beschreibt, dass der Auferstandene am Abend des
Ostertages in die Mitte seiner Jünger kam, sie anhauchte und mit den
Worten „Empfanget den Heiligen Geist!“ ihnen den Geist Gottes
übertrug. Aus diesem Grund bezeichnet man Pfingsten auch
gelegentlich als „Geburtstag der Kirche“.
Als „Pfingstwunder“
bezeichnet man die in der Apostelgeschichte beschriebene wunderbare
Fähigkeit der Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere
Sprachen zu verstehen. Theologisch steht dies für die Mission der
Kirche, alle Menschen unabhängig von
ihrer Nationalität und Ethnizität anzusprechen.
Brauchtum zu Pfingsten
In vielen Regionen
existieren Pfingstbräuche, die dem Maibrauchtum ähneln
oder Elemente eines Hirtenfestes zum Weideauftrieb des Viehs
enthalten.[2] Dazu gehören dasPfingstbaumpflanzen in
der Lüneburger Heide, in Oelde der Pfingstenkranz,
in Mecklenburg das Schmücken des Pfingstochsen,
in Frankfurt am Main der Wäldchestag, in Halle
(Saale) der Knoblauchsmittwoch,
die Geißbockversteigerung in Deidesheim oder die
Pfingstkirmes in Menden. Mancherorts wird das „Birkenstecken“
praktiziert, wo sich in der Pfingstnacht Junggesellen aufmachen, um
ihrer Liebsten eine Birke an die Hauswand zu stellen.
Im Bergischen
Land pflegt man das Pfingstsingen. Junge Männer oder
Männergesangvereine ziehen von Haus zu Haus und entbieten den
Pfingstgruß. Dafür sammeln sie Eier, Speck und sonstige Gaben, aber
auch Geld. Ein ähnlicher Heischebrauch zu Pfingsten ist
das Wasservogelsingen im unteren Bayerischen Wald. In
der Pfalz ziehen in einigen Orten Kinder als „Pfingstquack“ mit
geschmückten Handwagen durchs Dorf und bekommen für ihr Ständchen
ebenfalls Eier, Speck oder Geld. Die Bezeichnung „Quack“ wird auf
das lateinische quinquaginta („fünfzig“)
zurückgeführt, die Entsprechung des
griechischen pentekostē (Pfingsten).[3]
In der Jugendarbeit sind
traditionell Pfingstzeltlager sehr beliebt.
also Frohe Pfingsten
Beschreibung
aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten
Fotos gif
Jo